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2016-09-22 7

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Es ist das geheimste und best überwachte Bauprojekt Deutschlands und dennoch gelang es Unbekannten, fünf Wasserhähne abzubauen und damit die BND-Zentrale in Berlin-Mitte zu fluten. Nun ist die Schadenshöhe bekannt geworden. Experten gehen von gezielter Sabotage aus.



Der Wassereinbruch im Neubau des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin Mitte vor einem halben Jahr hat den Steuerzahler etwa eine Million Euro gekostet. Unbekannte hatten Anfang März fünf Wasserhähne in Putzräumen im vierten bis sechsten Stock abgebaut. Daraufhin liefen tausende Liter Wasser in das Gebäude.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa gehen Experten von einer Sabotageaktion aus. Verdächtige konnten bisher aber nicht ermittelt werden, hieß es bei der Polizei. Zunächst war auch ein staatsfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen worden.


Bauverzögerung von etwa vier Wochen


Als Konsequenz aus den Schäden und den damals notwendigen Trocknungs-und Renovierungsarbeiten rechnen die Verantwortlichen mit einem Zeitverzug im Bauablauf von etwa vier Wochen.

Der nach Pfusch am Bau und Problemen mit dem Lüftungssystem mehrfach verschobene Umzugstermin muss deswegen jedoch nicht noch einmal verschoben worden, hieß es. Der ursprünglich für 2013 geplante Umzug soll wie vorgesehen bis 2017 abgeschlossen sein.

Die Kosten für das größte Bauprojekt des Bundes waren in der Vergangenheit explodiert: