Grünes Licht für selbstfahrende Autos in USA

2016-09-21 16

Barack Obama macht den Weg frei für das selbstfahrende Auto.
Der US-Präsident fordert allerdings landesweit einheitliche Regeln, bevor die Fahrzeuge die Staßen erobern. So müssen sich Hersteller bald zu 15 Bestimmungen verpflichten, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu vergrößern.

Dazu gehören Ersatzsysteme, die eingreifen, wenn die Roboterwagentechnik ausfällt.
Vorausgegangen war ein Unfall im Februar, den ein selbstfahrendes Auto von Google verursacht hat. Das Fahrzeug stieß gegen einen Linienbus, weil es Sandsäcke auf einer Baustelle umfahren wollte, erklärte der Konzern. Verletzte habe es nicht gegeben.

Für Vorbehalte sorgte auch ein tödlicher Unfall im Mai, als ein Fahrer in einem Elektroauto den Autopiloten aktiviert hatte: Das System konnte einen überquerenden Lastwagenträger nicht erkennen.



Doch nach Meinung der Bundesbehörde und Hersteller kann durch selbstfahrende Autos die Unfallquote deutlich gesenkt werden. Im vergangenen Jahr kamen 40.000 Menschen auf US-Straßen ums Leben.

Chris Urmson ist bei Google für das autonome Fahrzeug verantwortlich.
Er forderte, “wir müssen diese Sache zusammen durcharbeiten. Diese Technologie hat großes Potential, um Menschenleben zu retten. 94% der Unfälle auf unseren Straßen sind menschlichem Versagen geschuldet.”

Derzeit gelten in allen US-Staaten uneinheitliche Regeln. Die meisten fordern jedoch einen Führerscheinhalter im Fahrzeug. Auch hier will die Bundesbehörde eine einheitliche Entscheidung treffen.
In Pittsburgh führt Uber bereits eine Testphase mit autonomen Leihwagen durch, die Stadt ist sehr offen für die neue Technologie.

The future is now! Uber_PIT's self-driving cars hit the streets of #Pittsburgh -- https://t.co/CcQTEFVZBQ— KDKA (CBSPittsburgh) 15. September 2016


Für die Hersteller hat längst der Wettlauf begonnen, das erste autonome Fahrzeug bis 2020 auf den Markt zu bringen.

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