Noch immer sitzen 33 Personen nach einer Panne in der Panoramaseilbahn am Mont-Blanc-Massiv fest und müssen in mehreren Kabinen übernachten, darunter auch ein zehnjähriges Kind. Helfer seien bei ihnen und hätten sie mit Decken, Nahrung und Wasser versorgt, so das französische Innenministerium. Die Rettungskräfte mussten ihren Einsatz für die Nacht unterbrechen.
❗️ #Chamonix Évacuation suspendue pour la nuit. 30 personnes hélitreuillées. Présence de secouristes, vivres et couvertures dans les cabines— GendarmerieNationale (@Gendarmerie) September 8, 2016
Aufgrund zweier verhedderter Kabel waren am Donnerstagnachmittag 110 Menschen auf rund 3800 Metern Höhe stecken geblieben. Wie es zu der Panne kommen konnte, war zunächst unklar.
Die Mont-Blanc-Seilbahn Vallée Blanche mit Gondeln für jeweils vier Personen erreicht eine Höhe von 3778 Metern. Sie verbindet den berühmten Gipfel Aiguille du Midi mit dem Pointe Helbronner. Die Fahrzeit beträgt 30 Minuten.
Die Geretteten wurden mit Hubschraubern auf die italienische Seite des Mont Blancs gebracht und von dort aus mit Bussen
weitergefahren. Die betroffenen Touristen – hauptsächlich französische, italienische und amerikanische Staatsbürger – seien alle wohlauf.
#MontBlanc : 33 personnes toujours bloquées dans les télécabines confirme la Compagnie du Mont-Blanc. pic.twitter.com/tWecVeAzNl— FBleu Pays de Savoie (@bleusavoie) September 9, 2016