Das Umweltministerium in Südkorea hat die Zulassung für 80 Modelle von VW, Audi und Bentley zurückgezogen und stoppte so ihren Verkauf. Betroffen sind rund 83.000 Fahrzeuge. Als Begründung nannten die Behörden falsche Angaben zu Schadstoffausstoß und Lärmentwicklung. Zusätzlich erlegte das Ministerium dem Konzern eine Geldbuße von umgerechnet rund 14,3 Millionen Euro auf. Im Falle einer Neuzulassung müsse sich VW auf längere Wartezeiten und verschärfte Prüfungen einstellen, so die südkoreanischen Behörden. Volkswagen bezeichnete die Entscheidung als “sehr hart” und kündigte an, rechtliche Schritte zu prüfen. Südkorea ist der zweitgrößte Markt für Dieselfahrzeuge in Asien. Im vergangenen Jahr hatte VW dort rund 70.000 Autos verkauft. Der Absatz brach in Reaktion auf den Skandal um die gefälschten Abgaswerte im ersten Halbjahr 2016 um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein.
South Korea suspends sale of 80 VW models https://t.co/OeGgUm6epH pic.twitter.com/k6hAFuT576— Reuters TV (@ReutersTV) 2. August 2016