Nach Angaben des irakischen Gesundheitsministeriums ist die Anzahl der Todesopfer des Anschlages von Bagdad auf 250 gestiegen. In der Nacht zum Sonntag war im Zentrum der Hauptstadt ein Sprengsatz detoniert, die Miliz Islamischer Staat bekannte sich zu der Tat.
Die irakische Regierung sah sich anschließend heftiger Kritik ausgesetzt. Ihr wurde vorgehalten, keine angemessenen Maßnahmen zu treffen, um die Bevölkerung zu schützen. Innenminister Mohammed Al-Ghabbane trat mittlerweile von seinem Amt zurück und räumte ein, die Sicherheitsmaßnahmen in Bagdad seien unzureichend. So hatte der Wagen, in dem die Bombe versteckt war, ungehindert Kontrollposten passieren können.
Am Tatort wird nach wie vor nach möglichen weiteren Opfern gesucht.