In Palma de Mallorca hat die Staatsanwaltschaft in ihrem Schlussplädoyer eine Haftstrafe in Höhe von 18 Jahren für Iñaki Urdangarin, den Ehemann der spanischen Infantin Cristina gefordert.
Der ehemalige Handballprofi soll als Präsident der gemeinnützigen Stiftung Nóos zusammen mit einem Geschäftsfreund rund sechs Millionen Euro Steuergelder veruntreut haben.
Cristina, die Tochter von Altkönig Juan Carlos, ist wegen Beihilfe angeklagt. Sie war zwar Teilhaberin einer Firma, die Urdangarin zum Abführen der Gelder genutzt haben soll, hat jedoch stets beteuert, von den Geschäften ihres Mannes nichts gewusst zu haben. Neben dem Paar stehen in dem Fall 16 weitere Personen vor Gericht.