Der (gewollte) Niedergang der deutschen Kultur
In den letzten Jahren und Jahrzehnten setzte ein zunehmender Niedergang und eine zunehmende Verdrängung der deutschen Kultur ein. Vieles was explizit ein Erzeugnis deutschen Geistes und deutscher Schaffenskraft ist, wurde in den letzten Jahrzehnten schrittweise zum Abschuss freigegeben und verschwindet Jahr für Jahr stärker aus unserem Alltag. Auch hier kann man von einem schleichenden Prozess sprechen, der sich langsam im Schatten der Zeit vollzieht, so dass er von der Masse höchstens als leisen Rauschen wahrgenommen wird. Vor allem handelt es sich bei dieser Entwicklung um einen gewollten Prozess, der einem klaren politischen Langzeitziel untersteht: Die Untergrabung und die letztendliche Überwindung der deutschen Identität und Nation.
Sprache:
Die deutsche Sprache, die eine der wesentlichen Säulen der deutschen Kultur bildet, befindet sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in einem schleichenden Verdrängungsprozess durch ,,Anglizismen". Zahlreiche Wörter aus der englischen Sprache sickerten in den letzten Jahrzehnten in den deutschen Sprachschatz ein, verdrängen dort zunehmend gleichwertige deutsche Begriffe, die über unzählige Generationen bestand hatten. Die schlichte Übernahme der Sprache der Sieger des Zweiten Weltkriegs (der Vereinigten Staaten von Amerika) verdrängt nicht nur unzählige eigene Wörter, sondern verhindert auch eine Entwicklung der eigenen, deutschen Sprache. Statt für neue technische Errungenschaften und andere Entwicklungen neue, kreative deutsche Wörter zu entwickeln (das wäre ohne weiteres in nahezu allen Fällen möglich) wird einfach und einfallslos ein Wort aus einer anderen Sprache übernommen. Wo bleibt der schöpferische deutsche Anspruch ?
Zur Verdrängung der Sprache gehört auch die zunehmende Verdrängung deutscher Namen: Wer seine Sprache ablegt, oder Wörter aus dieser Sprache ablegt, kappt damit eine Stück der Wurzeln zu seinen Vorfahren, die diese Wörter über unzählige Generationen weitergaben. Ähnlich wie der deutschen Sprache ergeht es auch den deutschen Namen. Waren Namen wie ,,Friedrich" oder ,,Siegfried" über mehr als 1.000 Jahre im deutschen Siedlungsraum verbreitet, wurden sie in den letzten Jahrzehnten bedachtlos auf den ,,Müll" geworfen und durch geschichts- und wurzellose Modenamen wie ,,Kevin" oder ,,Justin" ersetzt. Was nur wenige wissen: Die deutsche Sprache verlor in den letzten Jahrhunderten schon einen Teil ihrer Klarheit, mit der völligen Übername der lateinischen Monatsnamen. Januar/Jänner statt Hartung, April statt Launing, November statt Nebelung, Oktober statt Gilbhart, August statt Ernting. Würde die Bezeichnung ,,Ernting" (Monat der Ernte) nicht weit besser auf den 8. Monat passen, als der nach einem fernen römischen Kaiser Augustus benannte Name ,,August" ? Selbiges ließe sich auch bei den anderen deutschen Monatsnamen sagen.
Feste, Bräuche und Traditionen:
Deutschland ist das Land der Weihnachtsbräuche. Aus keinem anderen Land der Erde sta