Die Vorstadtkrokodile sind eine Kinderbande, in die man nur nach Bestehen einer gefährlichen Mutprobe aufgenommen wird. Als der zehnjährige Hannes dabei in eine lebensgefährliche Situation gerät, lassen ihn allerdings die schockierten Bandenmitglieder fast alle im Stich, und er wird nur durch das rasche Eingreifen Marias, die die Feuerwehr ruft, gerettet. Da er wegen seiner waghalsigen Aktion mit Hausarrest, Fernsehverbot und ähnlichen erzieherischen Maßnahmen bestraft wird, hat er in den folgenden Tagen viel Zeit, aus dem Fenster zu sehen und mit seiner Mutter zu reden – vor allem über den durch eine Querschnittlähmung behinderten Kurt, den er vorher nie beachtet hat. Er freundet sich mit Kurt an und möchte ihn schließlich auch zu den Krokodilen mitnehmen. Doch diese sind zunächst nicht bereit, Kurt zu akzeptieren – bis er erwähnt, dass er, da er ja sonst nicht viel zu tun hat, auch einen Einbruch in der Nachbarschaft beobachtet hat. Die Krokodile versuchen daraufhin herauszufinden, wer die Täter sind, und geraten in einen Zwiespalt, als sich herausstellt, dass einer der Einbrecher der ältere Bruder von Frank, einem Mitglied der Bande, ist. Doch nach einigem Hin und Her wird die Polizei informiert und die Krokodile erhalten eine besondere Belohnung.
Hintergrund:
Max von der Grün hat dieses Buch in einem Vorwort seinem ebenfalls behinderten Sohn Frank gewidmet und versucht, einen Beitrag zur Integration von Kindern wie Kurt und Frank zu leisten.
1977 WDR TV -Film - viel Spass !!!