Flüchtlinge in Griechenland: Gouverneur fordert Ausrufung des Notstands

2016-03-05 8

Die Situation der Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze verschlimmert sich stündlich. Der Gouverneur der griechischen Region Zentralmazedonien, Apostolos Tzitzikostas, hat nun die Regierung in Athen aufgefordert, den Notstand auszurufen. Mehr als 30 000 Flüchtlinge sitzen derzeit in Griechenland fest.

Starkregen verwandelt Flüchtingscamp Idomeni in Schlammwüste https://t.co/V4v4g23F7Q (cbi) WEBDE pic.twitter.com/9dTtZYdQb3— dpa (dpa) 4. März 2016


“Die frühere jugoslawische Republik Mazedonien muss sofort ihre Grenzen öffnen”, so Tzitzikostas. “Die Europäische Union muss zudem hart gegen jene Länder vorgehen, die ihre Grenzen schließen.”

Tzitzikostas erklärte, rund 13000 Menschen hielten sich derzeit am Grenzübergang Idomeni auf. Mazedonien lässt derzeit nur wenige Flüchtlinge einreisen.

Unsere Teams in #Idomeni berichten, dass sich die Lage für 11.000 Menschen zuspitzt: https://t.co/ZoF6omAC44 pic.twitter.com/r8ADj53ntr— Ärzte ohne Grenzen (@MSF_austri