Die Ruine der Burg Klein-Arnsberg, wurde auf einem Berg nördlich der
Gemeinde Obersteinbach im Kanton Wissembourg / Département Bas-Rhin, in Frankreich gefilmt.
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Die Burg ist urkundlich erst seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar, das vorhandene Mauerwerk (Buckelquader am Torturm) würde aber für eine Entstehung in spätstaufischer Zeit (mind. Mitte 13. Jh.) sprechen. Auf der Burg saßen die Herren von Wasigenstein, welche die Burg als Lehen der Abtei Weißenburg in Besitz hatten. 1335 wird die Burg als Versteck des Raubritters Friedrich von Wasigenstein belagert und erobert.
Von 1360 an im Besitz der Herren von Ochsenstein, wechseln in der Folge häufig die Besitzer. Um 1400 besitzen die Herren von Dahn (Than) die Burg als Lehen. Friedrich von Dahn verkauft 1420 eine Hälfte der Burg an Ludwig von Lichtenberg. Um 1483 besitzen die Herren von Adelsheim die Burg als Lehen. Nach 1485 kommt die Burg im Erbgang in das Eigentum der Grafen von Zweibrücken-Bitsch. Diese lassen die Burg ab 1494 umfassend renovieren. Nach deren Aussterben erben die Grafen von Hanau-Lichtenberg die Burg.
Über verschiedene Lehensleute, darunter Cornelius von Hanau kommt die Burg durch die Verträge von 1604 und 1606 an den Grafen Johann Reinhard I. von Hanau-Lichtenberg. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Burg 1635 zerstört und ist seit dieser Zeit eine Ruine.
Außer Kammern, Gängen und Treppen im Felsen ist heute noch eine Mauerecke des Wohnturmes der Oberburg vorhanden. Erhalten ist ferner ein den Eingang zur Oberburg sichernder Torturm.
Bei dieser Felsenburg handelt es sich wohl um den kleinsten Adelssitz im Elsass.