Köln: Polizeipräsident muss gehen - Zahlreiche Asylbewerber unter Verdächtigen

2016-01-08 105

Der nach den Silvester-Übergriffen in die Kritik geratene Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers ist von Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Zuletzt waren zunehmend Rücktrittsforderungen gegen Albers laut geworden. Unter anderem war Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker deutlich auf Distanz gegangen.

Dem Polizeipräsidenten wurde unter anderem vorgeworfen, die Öffentlichkeit nach den Übergriffen nicht rechtzeitig informiert zu haben und Informationen unter anderem über die Herkunft der zumeist aus dem arabischen und nordafrikanischen Raum stammenden Verdächtigen zurückgehalten zu haben.

Auch der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in NRW, Arnold Plickert, kritisierte dieses Vorgehen. Bereits in der Neujahrsnacht hätten Polizisten am Hauptbahnhof mehr als 70 Personalien aufgenommen. Bei der Personalienfeststellung hätten viele Meldebescheinigungen vom Bundesamt für Migration vorgezeigt, so Plickert. “Das zeig