Erdpyramiden Oberwielenbach in Südtirol / Italien

2015-10-16 49

Faszinierendes Erlebnis für die ganze Familie.

Die Erdpyramiden in Percha - Vor einigen hundert Jahren entstand durch ein Unwetter ein Erdrutsch, der den damals bestehenden Karrenweg zwischen „Thalerhof" und Aschbach unterbrach. Es wäre leicht gewesen, die Abbruchstelle mit Erde aufzufüllen, doch es tat niemand, da es keine wichtige Verbindung war. Im Jahre 1882 kam es wieder zu einem großen Unwetter und es bildete sich ein großer Graben. Durch wiederholtes Abschwemmen und Auswaschen der Seitenhänge blieben die lehmhaltigen Säulengebilde mit den darauf liegenden Steinen stehen. Diese Erdpyramiden verändern sich ständig, besonders im Winter und Frühling bilden sich immer wieder neue Säulen: Die Erosionszone liegt in einer Höhe von 1550 bis 1750 Metern und bildet das bedeutendste Erdpyramidenvorkommen des Pustertales, auch wegen der so unterschiedlich großen Gebilde.

Erdpyramiden haben mit Bergseen und den Dolomiten etwas gemeinsam: Es fällt oft schwer zu sagen, welche Farbe sie in Wirklichkeit haben. Sie ändert sich je nach Tageszeit und Lichtverhältnissen, und wer ein und dieselbe Gruppe öfters besucht, wird die Färbung stets anders empfinden.

Im Wald sehen wir noch mehrere Eichhörnchen, die gerade Nüsse vergraben und dann von Ast zu Ast hüpfen.