In der Türkei werden die Opfer des Selbstmordanschlags bestattet, bei dem am Samstag in Ankara mindestens 97 Menschen ums Leben kamen. Teils wurden die Trauerfeiern von Protesten begleitet, in Istanbul etwa warfen Teilnehmer dem türkischen Präsidenten Erdogan vor, für den Anschlag verantwortlich zu sein.
Der Regierungschef Ahmet Davutoglu sagte unterdessen, man sei kurz davor, einen der Attentäter zu identifizieren. Sowohl die Terrororganisation ISIL als auch die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und zwei linksextremistische Terrorgruppen könnten hinter dem Anschlag stecken, so Davutoglu.
Ein Augenzeuge berichtet: “Acht Freunde sind verletzt. Zwei haben schwere Verletzungen und befinden sich auf der Intensivstation. Ihre Lage ist kritisch. Als die Angreifer die Bomben zündeten, stand ich fünf oder zehn Meter von einem Freund entfernt. Es war grauenhaft, ich kann es nicht wirklich beschreiben.”
Bruder des Suruc-Attentäters unter Verdacht
Ein Regierungsbeamter sagte gegenüb