Bereits seit 22. Juni sind EU-Marineschiffe im Einsatz, um gegen Schleuser im Mittelmeer vorzugehen. Mit der neuen Mission “Sophia” hat vor Kurzem die zweite Phase der Militäroperation begonnen.
Am Freitag hat der UN-Sicherheitsrat den Einsatz per Resolution autorisiert. 14 Länder stimmten für den von Großbritannien verfassten Entwurf, nur Venezuela
enthielt sich. Die Autorisierung gilt zunächst für ein Jahr.
Im Rahmen der Mission dürfen Schleuserschiffe in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste abgefangen und beschlagnahmt werden. Schleuser dürften dabei verhaftet und ihre Schiffe außer Betrieb genommen werden. Die Flüchtlinge würden nach Europa gebracht, so der britische UN-Botschafter Matthew Rycroft.
Bekämpft werden sollen mit dem Einsatz vor allem Schleuserbanden, die von Libyen aus agieren. Da in dem nordafrikanischen Land Bürgerkrieg und Chaos herrschen, will die EU vorerst nur außerhalb der Hoheitsgewässer eingreifen. Dazu wird laut Rechtsgutachten weder eine Zu