Den Kampfhandlungen im Jemen fallen immer mehr Zivilisten zum Opfer. So soll die von Saudi-Arabien geführte Koalition im Westen des Jemens eine Hochzeitsfeier bombardiert haben. Dabei seien 131 Menschen getötet worden, erklärte das von den Huthi-Rebellen kontrollierte Gesundheitsministerium. Die Angaben ließen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen. Saudi-Arabien dementierte, etwas mit dem Vorfall zu tun zu haben. Ein Sprecher der Koalition erklärte, man habe in der genannten Gegend in den vergangenen drei Tagen keine Luftangriffe unternommen.
Saudi-Arabien entsandte unterdessen Schiffe mit Hilfsgütern in den Jemen. Das bitterarme Land versinkt seit Monaten in einem Bürgerkrieg zwischen den Huthis und Unterstützern von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi.