Der Besuch des UN-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura, in der syrischen Hauptstadt Damaskus, ist ein Vorstoß für eine politische Lösung des Syrienkonflikts. Was genau besprochen wurde, dazu gab de Mistura keine Auskunft. Aber schon Ende Juli hatte er auf Gespräche über die verfahrene Lage im Land gedrängt, vor allem über die Themen Sicherheit, Militär und den Wiederaufbau.
Der Vorstoß kommt kurz nachdem der syrische Präsident Baschar al-Assad dem Westen im russischen Staatsfernsehen vorgeworfen hatte, Terroristen zu unterstützen und damit die derzeitige Flüchtlingskrise erst geschaffen zu haben.
Russland unterstützt die syrische Armee mit Waffen und Militärberatern, die USA hingegen unterstützen Aufständische im Kampf gegen die Regierung. Neu ist allerdings ein Angebot der Russen, militärische Informationen auch mit den USA auszutauschen. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung baut Russland zudem an einer Militärbasis für Luftschläge in Syrien. Es scheint