Das UN-Flüchtlingswerk hat die afghanische Lehrerin Aqeela Asifi mit dem renommierten Nansen-Flüchtlingspreis geehrt. Damit würdigte die UN ihren Einsatz für geflohene Mädchen. In einem Aufnahmelager im pakistanischen Mianwali habe die 49-Jährige rund 1000 afghanischen Mädchen den Zugang zur Grundschulbildung ermöglicht, erklärte das
UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Dienstag in Genf.
Angesichts des Mangels an Ressourcen im Lager Kot Chandana sowie kultureller Barrieren sei der Einsatz der seit 1992 im Exil lebenden Pädagogin “eine herausragende Leistung”. Die seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikte in Afghanistan haben laut UNHCR zur
langwierigsten Flüchtlingskrise der Welt geführt.
Derzeit lebten noch mehr als 2,6 Millionen Menschen aus Afghanistan im Exil. Mehr als die Hälfte von ihnen seien Kinder. “Menschen wie Aqeela Asifi verstehen, dass die Flüchtlingskinder von heute die Zukunft ihrer Länder und somit die Zukunft der gesamten Welt bestimmen werden”, erklärte U