Beim Untergang von zwei Flüchtlingsbooten vor der türkischen Küste sind mindestens elf Menschen ertrunken. Einige Migranten konnten nach dem Unglück zurück zur türkischen Küste schwimmen. Fünf der Flüchtlinge werden noch vermisst. Die türkische Küstenwache sucht nach ihnen.
Die Boote waren vom westtürkischen Akyarlar bei Bodrum aus gestartet. Ziel war die griechische Insel Kos. An Bord sollen 23 Menschen gewesen sein. Die meisten der Flüchtlinge auf den gesunkenen Booten stammen offenbar aus Syrien.
Unter den Toten befanden sich fünf Kinder, berichten türkische Medien. Hilfsorganisationen schätzen, dass im vergangenen Monat in der Region jeden Tag etwa 2.000 Menschen in ähnlich kleinen Booten versucht haben, nach Griechenland zu kommen.