Mogherini: Schuldzuweisungen in der Flüchtlingskrise bringen nichts

2015-08-25 2

Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen fordert die EU-Kommission eine bessere Zusammenarbeit mit Ländern außerhalb der Europäischen Union. Nach Angaben der Kommission kamen alleine in Griechenland im Juli etwa 50.000 Flüchtlinge an, mehr als im vergangenen Jahr insgesamt.

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagte, vor allem müssten die Ursachen in den Herkunftsländern angegangen werden. Dazu zählten der Syrienkrieg, die Stabilisierung Afghanistans und die Lage in den Krisenregionen Afrikas.

„Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen niemanden etwas. Es geht nicht darum, wer seine Hausaufgaben macht und wer nicht nicht. Es geht vor allem darum, wie wir den Herausforderungen gemeinsam entgegengetreten und die Flüchtlingsfrage gemeinsam lösen“, sage sie.

Tausende Flüchtlinge sind derzeit auf der “Balkan-Route” nach Mittel- und Nordeuropa unterwegs. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) forderte Mazedonien und Griechenland auf, mehr zur Bewältigung der Krise