Mazedonien hat seine Grenze zu Griechenland weitgehend abgeriegelt und lässt nur noch vereinzelt Migranten einreisen, die als “verletzliche Flüchtlinge” bezeichnet werden. Etwa 1.000 Menschen, meist Familien und Schwangere, durften am Freitag die Grenze passieren. Mehr, so die mazedonische Regierung, übersteige die Kapazitäten der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik.
Nach der Schließung der mazedonischen Südgrenze erwägt auch Bulgarien, den Schutz seiner Südwest-Grenze durch Soldaten zu verstärken, um aus Griechenland kommende Migranten zu stoppen.
Im Niemandsland stecken mehr als 3.000 Migranten fest. “Sie haben uns gesagt, dass alle nach Mazedonien dürfen. Jetzt sind alle glücklich. Wir haben Familien, schwangere Frauen, die bluteten. Es war für zwei, drei Tage ziemlich schlimm”, schildert Hussa aus dem syrischen Aleppo die Lage.
Ziel der Migranten ist es, die serbisch-ungarische Staatsgrenze zu erreichen, bevor die ungarischen Sperranlagen fertiggestellt sind. Eigentliches