Die Zahl der illegalen Einwanderer in Griechenland steigt drastisch: Innerhalb von nur drei Tagen sind auf den griechischen Inseln Kos, Chios, Agathonisi, Samos, Lesbos, Kalolimnos und Megisti insgesamt 1728 Flüchtlinge aufgegriffen worden. Viele Touristen haben die Inseln verlassen.
Auf der griechischen Ägäis-Insel Kos, wo Flüchtlinge auf der Uferpromenade campieren, wurden Hunderte Illegale an Bord einer Fähre untergebracht.
Die Menschen stammen ihren eigenen Aussagen nach aus Syrien, was die Behörden nachzuprüfen versuchen. Ein junger Mann sagt: “Wir sind aus Syrien. Bei uns ist Krieg. Deshalb sind wir hierher gekommen. Dann fahren wir weiter nach Europa, nach Deutschland.” Das Schiff soll bis zu 2500 Flüchtlingen für etwa zwei Wochen provisorisch Unterkunft bieten. Am Samstag hatten sich nach Rundfunkberichten etwa 50 Afghanen, Iraker und Pakistaner eine Massenschlägerei vor der Polizeistation von Kos geliefert. Der Bürgermeister von Kos, Giorgios Kyritsis, bat erneut Athen um