Die ersten Flüchtlinge auf der griechischen Insel Kos sind an Bord der Fähre gegangen, die ihnen vorläufig als Unterkunft dienen soll.
Außerdem soll auf dem Schiff ihre Registrierung besser und schneller möglich sein.
Das gilt jedenfalls für Syrer, die Griechenland als Flüchtlinge behandelt – im Gegensatz zu anderen Nationalitäten.
Kos liegt wie andere griechische Inseln nur wenige Kilometer vor der türkischen Küste.
Es ist daher ein bevorzugter Anlaufpunkt für Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien oder Irak.
Zuletzt kamen jeden Tag hunderte Menschen; die Insel ist aber von der Fläche her nur etwa so groß wie Wien oder Köln.
Die Zustände verschlechterten sich daher zusehends; unter verschiedenen Gruppen von Flüchtlingen kam es zu Reibereien, auch gestern noch.
Inzwischen hat sich die Lage auf Kos wieder etwas entspannt.
Am Freitag wurden 1300 Flüchtlinge mit einer anderen Fähre in den Hafen von Piräus bei Athen gebracht.
Weitere Transporte auf das Festland sollen folgen.