Die Finanzminister der Euro-Staaten haben sich auf die Bedingungen für das dritte Griechenland-Hilfspaket geeinigt, das eine Summe von 86 Milliarden Euro und einen Zeitraum von drei Jahren umfassen soll. Wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem in Brüssel erklärte, solle die Implementierung der vorgesehenen Sparmaßnahmen im Herbst bei einem Stresstest überprüft werden. Dann werde auch der Internationale Währungsfonds in die Finanzierung einsteigen. Dijsselbloem lobte die vom griechischen Parlament beschlossenen Reformen, man sei auf dem Weg wieder Vertrauen herzustellen.
Der Weg für das neue Hilfsprogramm ist damit so gut wie frei. Der Deutsche Bundestag und andere Parlamente müssen dem Paket noch zustimmen. Sollte dies wie erwartet geschehen, könnte Griechenland am kommenden Donnerstag fällige Milliarden-Schulden mit Mitteln aus dem neuen Hilfsprogramm begleichen. Bei den Schulden geht es um 3,4 Milliarden Euro, die Athen für auslaufende Anleihen und Zinsen an die Europäische Zentr