Eine breite Opposition hat sich in Ecuador gegen Steuererhöhungen und Pläne des Präsidenten gestellt, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Gewerkschafter und Aktivisten gingen landesweit auf die Straße. Auch Vertreter indigener Gruppen beteiligten sich an den Protesten.
Die Demonstranten blockierten unter anderem eine wichtige Überlandstraße. Demonstriert wurde auch in der wichtigen Hafenstadt Guayaquil. In der Hauptstadt Quito gab es gewaltsame Zusammenstöße mit der Polizei.
Die Pläne von Präsident Rafael Correa sind umstritten, weil er für eine weitere Periode im Amt die Verfassung ändern müsste. Bisher ist dem Präsidenten nur eine Wiederwahl in Folge gestattet. Eine Volksabstimmung über die Reformpläne hatte die Regierung bereits im Februar blockiert.
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