Papst Franziskus hat sich für einen offenen Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheiraten Geschiedenen stark gemacht. Nach der katholischen Lehre dürfen sie eigentlich nicht an der Kommunion teilnehmen. Bei seiner ersten Generalaudienz nach der Sommerpause sagte der Heilige Vater: “Wie gehen wir mit denen um, die nachdem ihre Ehe gescheitert ist, einen neuen Bund eingegangen sind? Diese Menschen sind nicht exkommuniziert. Und sie werden auch absolut nicht so behandelt, sie gehören weiterhin zur Kirche. Die Kirche ist aufgerufen, immer das offene Haus des Vaters zu sein. Keine geschlossenen Türen.” Das Thema soll unter anderem bei der Familiensynode im Vatikan im Oktober diskutiert werden.