Fünf Särge mit Leichen von Bootsflüchtlingen werden im sizilianischen Hafen Palermo entladen.
Die Opfer teilen ihr Schicksal mit mehr als 2000 Leidensgenossen, die im laufenden Jahr während der Passage auf dem Mittelmeer ums Leben gekommen sind.
Ein neuer trauriger Rekord: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren noch knapp 400 Todesopfer weniger zu beklagen.
Registriert wurden die Flüchtlingszahlen von der Internationalen Organisation für Migration (IOM).
Nach deren Erkenntnissen kamen die meisten Menschen während der Passage von Libyen nach Italien ums Leben.
IOM-Sprecher Flavio di Giacomo sagte:
“Viele Migranten sterben unter Deck. Tragischerweise geht vielen das Wasser aus. Sie verdursten einfach. Die meisten Migranten sterben auf den Booten. Vor allem Migranten aus Schwarzafrika werden oft im Frachtraum in der Nähe zum Maschinenraum zusammengepfercht. Dort sind keine Fenster. Man kann sehr leicht durch das Einatmen von Rauch und Abgasen zu Tode kommen.”
Der Weg