Unwetter und Monsunregen haben in den vergangenen Tagen in Südasien und Südostasien etwa 180 Menschen in den Tod gerissen. Von den Überschwemmungen sind allein im Nordosten Indiens vier Millionen Menschen betroffen. Große Teile der Stadt Kalkutta standen unter Wasser. In Vietnam regnete es so viel wie seit 40 Jahren nicht mehr. In Myanmar wurden nach Regierungsangaben mehr als 200.000 Hektar Ackerfläche überschwemmt. Der Gesamtschaden wurde allein in Myanmar auf 100 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 91 Millionen Euro) beziffert. Das Rote Kreuz und die UN-Behörde für humanitäre Angelegenheiten fürchten, dass die Zahl der Toten noch beträchtlich steigen könnte.