Ein Schild mit einem durchgestrichenen Hund klebt an der Tür zum Berliner Kupferstichkabinett. Doch derzeit ist es ausnahmsweise überflüssig.
In dem Museum hängen derzeit Hunde an der Wand, gemalt von Künstlern wie Rembrandt, Dürer und Dix, und durch die Gänge wuseln ebenfalls Hunde, fröhlich, mit kunstaffinen Herrchen und Frauchen.
Eine Ausstellung über Hunde in der Kunstgeschichte muss man auch mit Hunden besuchen können, dachten sich die Verantwortlichen. Deshalb hat “Wir kommen auf den Hund” an ausgewählten Tagen auch für lebende Exemplare der Spezies geöffnet.
“Ich habe das zum ersten Mal gemacht”, sagt Co-Kuratorin Lydia Rosia Dorin, die eine Führung mit Hunden geleitet hat. “Die Hunde waren ein bisschen aufgeregt, aber keiner hat gebellt, alle waren völlig entspannt. Auch die Besucher, ganz tolle Leute, sehr interessiert an dem Thema, an den Hunden.”
Hundekot auf Bibelmotiv
Der Hund begleitet den Menschen seit mehreren zehntausend Jahren. Wie lange genau, darüber stre