Die Türkei hat gleichzeitig Stellungen der IS-Terrormiliz in Syrien und der verbotenen Arbeiterpartei PKK im Nordirak bombardiert. Das teilte die Regierung in Ankara am Samstag mit. Die Militäroperationen gegen die IS-Terrormiliz markieren das Ende der bisherigen Stillhaltepolitik der Türkei.
Ebenso beenden die Einsätze im Nordirak die 2013 mit der PKK vereinbarte Waffenruhe. Die PKK rief ihre Anhänger daraufhin zum Kampf auf. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu erklärte, dass die Türkei nicht zwischen der IS-Miliz, DHKP-C und der PKK unterscheide. Alle drei seien Terrororganisationen. Alle drei Terrororganisationen richteten sich gegen die Türkei. Und deren Operationen würden so lange andauern, bis alle Waffenlager der Terroristen zerstört seien, so der Regierungschef weiter
Kritiker sagen, die Türkei nutze den Kampf gegen den islamistischen Terror als Vorwand, um gegen die Kurden vorzugehen.
Shilan Eminoğlu, die Vertreterin einer PKK-nahen Partei im Nordirak verurteilt