Der französische Präsident François Hollande hat die angekündigten Hilfen für Landwirte verteidigt. Die am Mittwoch versprochenen Maßnahmen der Regierung umfassen Kredite und Steuererlass in Millionenhöhe.
Milchbauern und Viehzüchter sind von dem Rettungspaket nicht beeindruckt. Seit Beginn der Woche protestieren sie für höhere Abnahmepreise – diese forderte nun auch der Präsident:
“Wir wollen nicht nur, dass der Vertrieb sich bemüht, die Landwirte besser zu entlohen sondern auch, dass die verarbeitende Industrie und die Schlachthäuser sich bewusst werden, was hier in ihrem Sektor auf dem Spiel steht”. Hollande rief die Franzosen zudem auf, einheimisches Fleisch zu kaufen.
Wegen der angespannten Lage traf sich der Präsident in Dijon spontan mit Vertretern der Branche, um über die Situation zu diskutieren. Ursprünglich war seine Reise dem Weinbau gewidmet.
En Bourgogne, le président fhollande parcourt les vignes du domaine Humbert Frères, à Gevrey-Chambertin pic.twitter.com/t