Französische Bauern protestieren weiterhin für höhere Preise. Mit Traktoren und Stroh blockierten sie die Zufahrt zum Mont Saint-Michel an der Küste der Normandie. Auch in der Dordogne und der Bretagne gab es Aktionen.
Die französische Regierung will am Mittwoch einen Notfallplan für Landwirte und Milcherzeuger bekannt geben. Regierungschef François Hollande verspricht wirtschaftliche und strukturelle Maßnahmen.
“Das ist wirklich ein Hilfeschrei. Heutzutage verdienen Landwirte nichts mehr. Wir leihen uns Geld, um unsere Familien ernähren und einkaufen gehen zu können”, sagte Yannick Bodin, Präsident der “Coordination Rurale de la Manche”.
Die Protestbewegung der Landwirte fordert unter anderem eine Neubewertung der Preis-Vereinbarungen vom 17. Juni für die Schweine- und Rinderindustrie. Die Regierung hat bereits Hilfsmaßnahmen in Höhe von 23 Millionen Euro umgesetzt.