Bei den Marathon-Verhandlungen zur Griechenland-Krise in Brüssel ist die deutsche Drohung mit dem Grexit offenbar abgeschmettert worden. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und ihr Finanzminister Wolfgang Schäuble hatten einen zeitweisen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone vorgeschlagen.
Am frühen Montagmorgen gab es dann wieder Hoffnungen auf eine Einigung. Athen habe fast alle Forderungen der Gläubiger akzeptiert, auch dass der Internationale Währungsfond (IWF) an Bord bleibe.
Die schwierigen Verhandlungen in der Runde der Staats- und Regierungschefs der Eurozone waren zwei Mal für separate Gespräche zwischen Angela Merkel, Francois Hollande und Donald Tusk mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras unterbrochen worden.
Frankreich hatte offenbar angeboten, Griechenland mit bilateralen Darlehen auszuhelfen, doch die Vertreter mehrerer anderer Länder sprachen sich dagegen aus.
Weiterhin geplant ist ein Treuhandfonds für Privatisierungen: Die Regierung in Athen soll