Nach dem Anschlag auf Urlauber im tunesischen Badeort Sousse hat die Polizei acht Verdächtige festgenommen. Sie sollen in direkter Verbindung zur Tat stehen. Nach Angaben der Börden wurden die Verdächtigen im Nachbarland Libyen ausgebildet. Dort haben Islamisten das Chaos nutzen können, um militärische Ausbildungslager einzurichten.
“Verdeckt ermittelnde Sicherheitskräfte konnten das Netzwerk aufdecken und zerstören, das hinter diesem Angriff stand”, erklärte Minister Kamel Jendoubi am Donnerstag in Tunis.
Nach einem 29-Jährigen, der in das Attentat in Sousse und in den Anschlag auf das Nationalmuseum Bardo im März verwickelt war, wird gefahndet.
Die tunesische Regierung will Touristenziele besser schützen. Deshalb verstärkt sie die dafür eingesetzten Sicherheitskräfte um über 1.300 Mann. Nach einer Reisewarnung der niederländischen Regierung, fliegen die niederländischen Reiseveranstalter ihre Kunden aus Tunesien aus.