“Der Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, der bis jetzt ein theoretischer Gegenstand war, kann leider nicht mehr ausgeschlossen werden,” sagte EZB-Direktor Benoît Coeuré. Der Wunsch der EZB wie der anderen europäischen Autoritäten sei aber, dass Griechenland in der Eurozone bleibt. Und Griechenland selbst will auch nicht raus.
Wäre da nur ein kleines Problem:
Jasper Lawler, Marktanalyst, CMC Markets, London:
“Die Griechen werden die heutige Zahlung nicht leisten. Das bringt sie offiziell in Rückstand beim IWF. Das heißt nicht unbedingt Pleite, aber der Zahlungsrückstand bringt sie in eine Reihe mit Làndern wie Zimbabwe. Der nächste wichtige Termin ist also die Volksabstimmung am 5. Juli.”
Und der übernächste ist der 20. Juli. Da werden nochmal 3,4 Milliarden Euro fällig, für die Europäische Zentralbank. Die könnte nach der technischen Zahlungsunfähigkeit, festzustellen nach einem aktuellen 1,5 Milliarden-Euro-Zahlungsausfall, weitere rechtliche Konsequenzen ergreifen – man