Waffenbesitz in den USA: Grundrecht oder Brandherd?

2015-06-26 4

Die Bluttat von Charleston: Hier bildeten offenbar eine rassistische Gesinnung und der einfache Zugang zu Schusswaffen eine verhängnisvolle Verbindung. US-Präsident Barack Obama sprach nach dem Delikt weniger über Rassismus als möglichem Motiv, sondern vor allem über tödlichen Waffenmissbrauch.

“Derartig viele Morde sieht man in anderen fortschrittlichen Ländern dieser Welt nicht. In jedem Land gibt es Gewalt sowie hasserfüllte und mental labile Menschen. Der Unterschied ist, dass nicht jedes Land von leicht erhältlichen Waffen überflutet ist”, sagte Obama.

11.000 Menschen wurden in den Vereinigten Staaten im Jahr 2013 durch Schusswaffen getötet. Dass Obama den Finger in diese Wunde legt, ist ein wiederkehrendes Merkmal seiner Präsidentschaft. Doch geändert hat sich nichts. Im Juli 2012 erschoss ein Amokläufer in Aurora, Colorado zwölf Menschen in einem Kino. Sechs Monate später richtete ein 20-Jähriger in einer Schule in Newtown im Bundesstaat Connecticut ein Blutbad an und tötete

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