Eine Umverteilung von Flüchtlingen auf Mitgliedsländer nach Quote wird es in der EU erstmal nicht geben. Beim EU-Gipfel in Brüssel einigten sich die Staats- und Regierungschefs nach einer hitzigen Debatte darauf, Aufnahmeplätze für 40.000 Asylsuchende in Italien und Griechenland auf freiwilliger Basis in anderen EU-Ländern zu schaffen.
Italien hatte auf eine verpflichtende Quotenlösung gepocht. Ministerpräsident Matteo Renzi zeigte sich enttäuscht: “Wenn es schon bei einer geringen Anzahl von 40.000 Menschen keine Solidarität gegeben hätte, dann wäre das von Europa schlicht Spott gewesen. Es ist undenkbar, dass Europa zum Ort von Selbstsucht wird. Europa ist Heimat gemeinsamer Werte”.
20.000 Schutzbedürftige will die EU direkt aus Krisengebieten einfliegen. Die Umverteilung der Flüchtling soll auf freiwilliger Basis geschehen. Die Länder, die sich gegen die Quote aussprachen sind Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Großbritannien, Irland und Dänemark.
Wie die deutsche Regierung,