Pleitekandidat Griechenland, das dem Internationalen Währungsfonds ohne neue Mittel von außen seine Schulden noch in diesem Monat seine Schulden nicht zurückzahlen kann, steht mit insgesamt mit 312,7 Milliarden Euro in der Kreide.
Diese Zahl setzt sich zusammen aus zwei Rettungspaketen von den europäischen Regierungen und IWF seit 2010 und Staatsanleihen bei der Europäischen Zentralbank und nationalen Zentralbanken in der Eurozone.
Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds erwarten, dass in den kommenden drei Monaten 8,7 Milliarden Euro zurückgezahlt werden, noch im Juni 1,6 Milliarden.
Jeremy Batstone-Carr, Chefstratege, Charles Stanley, London:
“Aus unserer Sicht hat sich keine der beiden Seiten mit Ruhm bekleckert. Weder die Gläubigerländer noch Griechenland. Und ich meine, das bringt die die Euro-Zone weiter auf den Hund, selbst wenn diese Krise gelöst wird.”
Der IWF hat Griechenland gut 48 Milliarden Euro zugesagt und knapp 32 Milliarden überwiesen.