Die Griechen wappnen sich für den Ernstfall: Sie überweisen große Summen ins Ausland oder heben ihr Erspartes in bar ab. Allein am Donnerstag zogen sie mehr als eine Milliarde Euro von ihren Konten ab.
euronews-Reporterin Symela Touchtidou in Athen: “Die Sorge in der griechischen Bevölkerung wächst weiter nachdem es beim Euro-Gruppen Treffen am Donnerstag in den Verhandlungen keinen Fortschritt gab. Seit dem frühen Morgen bilden sich nun Schlangen vor den Banken und Bankautomaten”.
“Ich bin heute Morgen gekommen, um 16.000 Euro abzuheben”, erklärt ein Mann. “Doch man hat mir nur 2.000 Euro ausgezahlt. Also bin ich ein zweites Mal hingegangen und sie haben mir gesagt, ich solle am Montag kommen, um den Rest abzuheben”. “Natürlich heben wir unser Geld ab…Unsicherheit, Angst… Ich hab nicht alles auf einmal abgehoben, ich mache das nach und nach”, sagt ein anderer.
Schon am Wochenende droht den Banken das Geld auszugehen. Ob sie am Montag öffnen können sei nicht sicher, soll ein EZB