Mit fast einem Monat Verspätung sind drei Besatzungsmitglieder der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Der Russe Anton Schkaplerow, die Italienerin Samantha Cristoforetti und der US-Amerikaner Terry Virts landeten in der kasachischen Steppe. Die Landung war ursprünglich für den 14. Mai geplant gewesen und musste nach dem Absturz eines Raumfrachters im April verschoben werden. Auf der ISS arbeiten nun noch zwei Russen und ein Amerikaner.
Am Montag musste die ISS noch ihre Position verändern: Die Besatzung auf dem Außenposten passte den Kurs leicht an, um eine mögliche Kollision mit Weltraumschrott zu verhindern. Meist sind es Teile alter Satelliten, die mit Hochgeschwindigkeit durch die Schwerelosigkeit irren. Die Landung der drei jetzt auf der Erde angekommenen Raumfahrer sei jedoch nicht in Gefahr gewesen, teilte die Flugleitzentrale in Moskau mit.