Amnesty International: Irak versinkt immer mehr in religiöser Gewalt

2015-06-10 5

Vor genau einem Jahr fiel die irakische Stadt Mosul in die Hände der Miliz Islamischer Staat. Die Eroberung der zweitgrößten Stadt des Landes bildete in vielerlei Hinsicht einen Wendepunkt im Kampf gegen die Dschihadisten. Sie markierte auch den Beginn eines Jahres voller Terror.

Der Irak sei seit dem in einem Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt gefangen, so Amnesty International in einem so eben veröffentlichten Bericht.

Auf Übergriffe des sunnitischen Miliz Islamischer Staat folgten immer wieder Racheakte der regierungsnahen schiitischen Milizen, so die Organisation.

Doch wie ist es den Menschen in Mosul in den vergangenen zwölf Monaten ergangen? Es gibt nur wenige Bilder aus der zweitgrößten irakischen Stadt. Ein vom IS veröffentlichtes Video soll Einwohner zeigen, die die Eroberung Ramadis durch die Dschihadisten feiern.

The Iraqi city of Mosul is transformed a year after Islamic State capture http://t.co/VxeXkaAJfZ pic.twitter.com/3IcUvpr0lv— Wall Street Journal (