Südkorea: Mit Geheimdienstmethoden gegen Mers

2015-06-08 3

In Südkorea sind inzwischen sechs Menschen an der schweren Atemwegserkrankung Mers gestorben. Dazu kommen 23 Neuerkrankungen, so das Gesundheitsministerium. Damit stieg die Zahl der bestätigten Mers-Fälle in Südkorea auf 87.

Kwon Jun-Wook, Direktor für öffentliche Gesundheitspolitik im Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt:

“Gestern und heute sind eine Reihe neuer MERS-Fälle bestätigt worden. Ich gehe davon aus, dass morgen noch mehr dazukommen.”

Zur Zeit befinden sich in Südkorea fast 2000 Menschen in Quarantäne, darunter ein gesamtes Dorf im Südwesten des Landes. Ein 80 Jahre alter Mann starb den Angaben zufolge in der Stadt Taejon, etwa 140 Kilometer südlich von Seoul. Mehr als 1000 Schulen wurden geschlossen. Um die Ausbreitung einzudämmen, wollen die südkoreanischen Behörden nun die Mobiltelefone der bereits Isolierten überwachen, um sicherzustellen, dass sie ihre Häuser nicht verließen. Tausende Touristen sollen ihre Reise nach Südkorea abgesagt haben.

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