Russland hat die Verhaftungen im Umfeld der Fifa scharf kritisiert und als politisch motiviert bezeichnet.
Zwar geht es bei den Festnahmen um Korruptionsvorwürfe im Rahmen der Vergabe von Rechten in den USA – die Schweiz leistet Amtshilfe.
Wegen Bestechungsverdachts nehmen die Schweizer Behörden nun aber auch die Vergabe der WM 2018 an Russland unter die Lupe.
“Diese Situation wird möglicherweise von bestimmten Kräften dazu benutzt, politischen Druck auf Russland auszuüben, als ein Versuch, die Weltmeisterschaft abzusagen”, so Kirill Kabanow, der Vorsitzende der Organisation Nationales Anti-Korruptions-Komitee in Russland.
Das russische Außenministerium wurde deutlicher und griff die USA in einer auf seiner Webseite veröffentlichten Stellungnahme direkt an: Dies sei ein weiterer Fall der illegalen Anwendung von US-Recht im Ausland.
Man hoffe sehr, dass dies die Fifa nicht insgesamt in Verruf bringe, so die Stellungnahme aus Moskau.