Der angolanische Enthüllungsautor Rafael Marques ist durch einen außergerichtlichen Kompromiss einer mehrjährigen Gefängnisstrafe in seiner Heimat entgangen.
Er hatte in seinem Buch “Blutdiamanten: Korruption und Folter in Angola” Gräueltaten des Militärs im Zusammenhang mit dem Diamantenschürfen in angolanischen Minen aufgedeckt.
Angola prosecutes not the murder, torture and corruption but the journalist who exposed it. http://t.co/BQ4ge18eI6 pic.twitter.com/gXLprfABfv— Kenneth Roth (@KenRoth) May 17, 2015
Marques prangerte schon 2013 öffentlich das Regime in Angola an:
“Wir haben ein politisches System, das förmlich nach Korruption schreit und sich durch Korruption am Leben hält. Deshalb müssen wir ernsthaft dagegen angehen, um dem angolanischen Volk ein besseres Leben zu ermöglichen.”
Mehrere angolanische Generäle und Firmen hatten Marques wegen Verleumdung vor Gericht gebracht.
Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International begrüßten die offizielle Einstellun