Ein gewaltiges Nachbeben hat zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal den Himalaya erschüttert. Die Nepalesen haben wieder Zelte auf öffentlichen Plätzen und in ihren Gärten aufgebaut, die sie oft gerade erst abgebaut hatten. Bei dem Beben wurden mindestens 70 Menschen getötet, allein in Nepal mehr als 50, wie das Innenministerium mitteilte. Die Zahl könne aber weiter steigen, wenn Berichte aus den entlegenen Gebieten einträfen.
“Alle haben Angst”, sagt ein Mann in Kathmandu, “niemand bleibt jetzt noch zu Hause, jeder ist auf der Straße und fürchtet sich. SIe schlafen alle in Zelten. Ich weiß nicht, was wir machen sollen. Warum geschieht das alles?”
Die am schwersten getroffenen Distrike Dolakha und Sindhupalchowk östlich von Kathmandu seien völlig verwüstet, hieß es. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des neuen Bebens mit 7,3 an, vor zweieinhalb Wochen war eine Stärke von 7,8 gemessen worden. Seitdem wurden mehr als 8000 Tote geborgen. Helfer vor Ort warnen davo