In Mazedonien eskaliert nach einer großangelegten Polizeiaktion der Konflikt mit der albanischen Minderheit. Bei dem zweitägigen Einsatz der Sicherheitskräfte wurden acht Polizisten und 14 Mitglieder einer bewaffneten Gruppe getötet. In der Stadt Kumanovo mit einem hohen albanischen Bevölkerungsanteil sind viele Gebäude zerstört, die Einwohner nach ihrer Rückkehr empört. Fehmi Hajdari ist einer von ihnen. “Hier waren keine Terroristen. Und ich weiß auch nicht, wer sie sein könnten”, sagt er auf Albanisch. “Meine Familie hat die Schüsse aus dieser Richtung gehört. Als das anfing, haben sie geschlafen. Sie sind dann durch das Fenster ins Freie geklettert und haben im Keller Schutz gesucht, bis sie zu später Stunde wieder rauskommen konnten.”
30 Männer sind bei der Polizeiaktion nach Regierungsangaben festgenommen worden. Sie sollen einen “Terroranschlag” auf staatliche Einrichtungen geplant haben. Unter den “Terroristen” seien Kämpfer gewesen, die Kriegserfahrungen im Nahen und Mittler