Die Stimmung im amerikanischen Baltimore bleibt angespannt.
Die letzte Nacht verlief zwar nach den Ausschreitungen vom Wochenbeginn vergleichsweise ruhig:
Das hatte aber auch etwas mit der Ausgangssperre zu tun, die weitgehend befolgt wurde.
Außerdem riefen freiwillige Helfer die Kundgebungsteilnehmer dazu auf, friedlich zu bleiben.
Allerdings kam es auch so zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten.
In der Ostküstenstadt Baltimore war vor zweieinhalb Wochen ein schwarzer Mann nach einer Festnahme im Polizeigewahrsam schwer verletzt worden.
Im Krankenhaus starb er dann eine Woche später.
Für viele ist sein Schicksal ein weiterer Beleg dafür, dass Polizisten in den USA oft unverhältnismäßig hart gegen Schwarze durchgreifen.