Notfhilfe in Nepal kommt nur langsam in Gang

2015-04-28 3

Nach dem heftigsten Erdbeben in Nepal seit 80 Jahren steigt die Zahl der Opfer weiter. Die Behörden zählen inzwischen rund 3900 Tote, aus vielen entlegenen Tälern gibt es aber noch keine Informationen. Fast 7000 Verletzte werden derzeit behandelt, die Regierung bat ihre Bürger um Blutspenden.

Während immer wieder kleinere Nachbeben kommen, fehlt es an Wasser und Benzin, der Flughafen und die Krankenhäuser sind überlastet. Hilfsorganisationen warnen vor Seuchen und einer humanitären Krise. In der Millionenstadt Kathmandu und anderswo schlafen hunderttausende Menschen in Zelten, unter Planen oder dem freien Himmel. Die Angst vor weiteren Erdstößen ist groß, viele Gebäude sind vom ersten Beben geschwächt.

Weil das Beben der Stärke 7,9 Teile der Infrastruktur zerstörte, sind noch immer sind viele Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten: “Die Atmosphäre hier ist drückend, alle sind besorgt. Die Menschen fragen sich, wie sie sicher nach Hause kommen. Deshalb stehen hier alle rum, sie w