In der armenischen Hauptstadt Eriwan ist der Opfer der Massaker durch Truppen des Osmanischen Reichs vor hundert Jahren gedacht worden. Nach armenischer Darstellung starben ab dem 24. April 1915 bis zum Jahr 1917 auf dem Gebiet der heutigen Türkei bis zu 1,5 Millionen Armenier. Die Türkei spricht von wesentlich geringeren Opferzahlen und weigert sich, die Massaker als Völkermord anzuerkennen. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) nennt die Massaker hingegen wie Bundespräsident Joachim Gauck klar "Völkermord".