Amnesty kritisiert EU-Pläne zur Migrationspolitik

2015-04-22 5

Einen Tag vor dem Sondergipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs zum Thema Migration hat Amnesty International die europäischen Pläne kritisiert, die weitere Tragödien verhindern sollen.
Die Menschenrechtsorganisation fordert eine humanere Einwanderungspolitik der EU. 2015 sind mindestens 1700 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer ums Leben gekommen.

“Handelsschiffe sind immer öfter genötigt einzugreifen, die Gesetze zur Seefahrt zwingen sie dazu, wenn Menschen in der Nähe in Lebensgefahr sind”, so Philippe Hensmans von Amnesty. “Doch diese Schiffe sind für solche Notfälle nicht vorbereitet, ihre Besatzungen sind klein und es fehlen ihnen die Vorrichtungen zur Rettung von Ertrinkenden.”

Die Seenotrettung war Aufgabe der inzwischen eingestellten Aktion “Mare Nostrum” der italienischen Marine. Die Schiffe waren im Süden der Insel Lampedusa im Einsatz. Die aktuelle europäische Aktion “Triton” gilt vor allem dem Schutz der Grenzen. Die Schiffe sind nicht ausreichend für di

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