Die Einwanderung von Flüchtlingen nach Italien reißt nicht ab. 10.000 sollen es alleine in der vergangenen Woche gewesen sein, die in Europa ein Leben in Frieden und Wohlstand suchen.
Die italienischen Sicherheitsbehörden sind damit offenbar überfordert. Zwar gibt es kleine Erfolge, wie die Verhaftung einer Gruppe von Männern, die des Menschenschmuggels verdächtigt werden. Die Masse der Schlepper bleibt aber wohl unbehelligt.
“Sie sind alle Libyer. Es sind schlechte Menschen. Niemand ist gut”, sagt ein Neuankömmling über die Schlepper, die ihn nach Europa schickten. “Selber gehen sie nicht auf die Boote. Sie setzen dich in das Boot und lassen dich allein. Du bist auf dich gestellt, und auf Allah. Die Libyer sind nicht gut. Sie schlagen dich, sie töten dich, gottseidank habe ich überlebt.”
Skrupellose Schlepper, überfüllte Boote, Gefahren für die Flüchtlinge gibt es viele. Gestern verhaftete die italienische Polizei 15 von ihnen. Die Männer stehen unter Verdacht, ein Dutzend ihrer